- TVB-Heim war bester "Sammler" -
Friedrichsthal. Stadtbekannt sind die Fackelläufer des Förderverein der Bäder der Stadt Friedrichsthal. Seit vielen Jahren sammeln diese Spenden für den Erhalt von Frei- und Hallenbad. Heuer stand nun ein Jubiläum an. Bereits zum 20. Mal waren die wackeren Läuferinnen und Läufer unterwegs. Einige der Läufer sind bereits von Beginn an dabei, aber es findet sich auch immer wieder "Nachwuchs" um die gute Sache zu unterstützen.
Neu war in diesem Jahr, dass die Aktivitäten rund um den Fackellauf später stattfanden und sich bis in die Faschingszeit zogen. Eine Idee, die sich bewährt - und für die Kasse des Förderverein - auch gelohnt hat. Die ersten Ringelanzugträger wurden bereits beim Weihnachtsmarkt gesichtet und hatten dort kein Problem, bereitwillige Spender zu finden. Als Premiere stand in diesem Jahr der Besuch aller Karnevalsvereine an. Bei jeweils einer Kappensitzung tauchte die geringelte Gruppe auf und ließ auf der Bühne ein kleines Ständchen erklingen. Chef-Sänger und Choreograph war - wie könnte es anders sein - Heribert Lang, der auch als "Erfinder" des Fackellaufes verantwortlich zeichnet. Natürlich wurden die Besucher nach dem Auftritt auch zur Kasse gebeten. Es ist jedoch eine Unterstellung, dass viele nur spendeten, damit die Läufer nicht noch einmal ihren Gesang erklingen ließen...
Abgerundet wurde die gesammte Aktion durch die Teilnahme am Rosenmontagsumzug, wo die Fußgruppe der Fackelläufer - immens verstärkt durch die Freunde des BSK ("Blauer Stern Karlsberg") - adhoc die größte Gruppe nach den Karnevalsvereinen stellte. Das Motto spielte sich natürlich rund ums Wasser ab. Die rollende Badewanne war umgeben von Quietscheentchen, Badenixen und allerlei Meeresbewohnern. Natürlich blieben die Zuschauer des Umzuges nicht von Spendenaufrufen verschont und auch so fand der ein oder andere Euro den Weg in die immer hungrigen Sammelbüchsen der Fackelläufer. Die Teilnahme am Umzug war eine runde Sache.
