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Einweihung der Unterwasser-Massage-Station

Friedrichsthal (ll). Das Friedrichsthaler Hallenbad ist um eine Attraktion reicher: Eine Massagestation mit Unterwasserdüsen und einer Nackenschwalldusche sorgt für eine perfekte Entspannung nach einem arbeitsreichen Tag. Rund 20.000 Mark kostete die Anlage. Viel Geld für die arme Stadt. Doch die musste nicht in ihren Säckel greifen. Denn: Der Förderverein für die Bäder der Stadt stiftete die komplette Anlage. Das, was der 1995 gegründete Verein, bisher alles finanziert hat, das passt schon fast nicht mehr auf die sprichwörtliche „Kuhhaut“. Hervorgegangen ist der Verein aus der Bürgerinitiative „Rettet das Friedrichsthaler Feibad.“ Zur Finanzierung der Sanierung des Freibades steuerte der Förderverein über 300.000 Mark bei. Unter anderem bezahlte er die 60-Meter-Rutsche und teilweise das Blockheizkraftwerk. Im vergangenen Jahr war die Sanierung des Freibades mit der Einweihung der Sprunganlage abgeschlossen. Die hatte ein Friedrichsthaler Geschäftsmann finanziert. „Nach dem Abschluss der Arbeiten im Freibad haben wir beschlossen, in das Hallenbad zu investieren“, betonte der Vorsitzende des Vereins, Leo Heidemann, bei der Einweihung der Massagestation. Wie das Bad attraktiver gestaltet werden sollte, fand der Verein bei einer Umfrage unter den Badegästen heraus. Einige Beispiele aus der Palette der Wünsche: Ruheflächen mit Liegestühlen, Sauna, Fitnesseinrichtungen, Whirlpool, Kleinkinderbecken und eben eine Massagestation. „Der Förderverein sei ein Glücksfall für die Bäder der Stadt“, lobte Bürgermeister Werner Cornelius. Schon im vergangenen Jahr schaffte der Verein für 12.000 Mark eine Kinderrutsche an. Im Sommer steht sie im Freibad, in der übrigen Saison im Hallenbad. Und der Verein hat, wie Leo Heidemann verriet, noch einiges vor. Im nächsten Jahr soll ein Kinderbecken im Hallenbad eingebaut werden. Kostenpunkt: Rund 100.0000 Mark. In der Planung sind auch Filmvorführungen am Samstagnachmittag: Ab etwa 17 Uhr ein Film für Kinder, später einer für Erwachsene. Die erste Vorführung soll Anfang November sein. Der Termin für den Fackellauf des Vereins steht auch schon fest: Am Freitag, 2. November, düsen die Läuferinnen und Läufer in ihren Ringelanzügen wieder durch die Kneipen der Stadt und sammeln Geld für die Bäder.

Quelle: Saarbrücker Zeitung - Elmar Müller

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Einweihung durch Bürgermeister Werner Cornelius und Leo Heidemann, Vorsitzender des Förderverein

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Den Kindern gefällt insbesondere die "Nackenschwalldusche" der Anlage. Unter Wasser befinden sich die beiden Massagedüsen.

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An der kleinen Feier nahmen auch die Stadtratfraktionen, sowie interessierte Bürger teil